wobei das Ergebnis über den Spielverlauf ein Stück weit hinwegtäuscht.
Eine Halbzeit lang waren die Schwarz-Blauen die tonangebende Mannschaft und hätten unbedingt zur Pause in Führung liegen müssen. Vor allem Viktor Vynnychuk boten sich drei dicke Möglichkeiten, die der Stürmer aber in aussichtsreichen Positionen liegen ließ. Pech war allerdings auch im Spiel, als er mit einem Gewaltschuss aus 25 Metern nur die Unterkante der Latte traf.
Der als Tabellenzweiter angereiste ESV München war nach 40 Minuten mit dem 0:0 gut bedient, kam aber dann wie verwandelt aus den Kabinen. Nun spielte der Gast seine deutlich stärkere Physis aus und machte Druck. Die Heimelf wehrte sich nach Kräften, wurde aber über weite Strecken in die Defensive gedrängt. Dennoch war der Rückstand vermeidbar. Nach einem Eckball fiel das Leder einem ESV-ler quasi vor die Füße, fünf Meter vor dem Tor hatte er keine Mühe, zum 0:1 einzuschießen. Als die Gäste wenig später einen Foulelfmeter zum 0:2 verwandelten, hatte der SVP nichts mehr entgegenzusetzen.
In der Schlussphase erhöhte der ESV München noch auf 5:0 – ein Resultat, das letztlich deutlich zu hoch ausfiel und auch Gründe hatte. Trainer Billy Biljalov standen aufgrund von Verletzungen und Krankheiten lediglich elf Spieler zur Verfügung.Taktische Umstellungen oder gar Auswechslung angeschlagener Spieler waren damit nicht möglich. Mit dieser erneuten Niederlage ist man auf den letzten Tabellenplatz im Zehnerfeld der BOL-Quali abgerutscht.
In einem Nachholspiel empfangen die Planegger Jungs am Freitag, 26. Mai, um 18.30 Uhr den FC Stern München.
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